Blog-Archive
Unterwegs
Wenn man sich mal entscheidet, sich auf den Weg zu machen, gehört oftmals auch das Fliegen mit dazu.
Hier startet der Flieger in Frankfurt.
Dann ist´s erstmal ne ganze Weile langweilig, essen, Bordprogram, vor sich hin dösen, essen und schon landet man in Peking am frühen dunklen Morgen.
12 Stunden Aufenthalt. Neuerdings kann man ja den Transitbereich dort für einige Stunden verlassen und im Flughafenbereich oder bis zur chinesischen Mauer umherlaufen.
Ich find den Pekinger Flughafen übrigens doch recht verwirrend.
Achtet mal auf die Gate-anzeige. Auf der einen Seite soll man gerade aus gehen, auf der anderen Seite nach rechts abbiegen.
Ansonsten hätte ich noch einen Start vom Flughafen Bangkok beizutragen.
Für mehr Fensterplätze hat´s leider nicht gereicht 🙂
Kulinarisches Chinaland
Habs ja schon angedeutet, auch wenn ich sonst nicht so der Foodpornberichterstatter, hier als letztes Kapitel der Berichterstattung des diesjährigen Chinalandtripps mal ein Ausflug in die Kulinarische Welt.
Die Kokosnuss ist die bevorzugte Mahlzeit zwischendurch für den Gatten, wenn wir uns mal in den südlichen Gefilden befinden.
Mein bevorzugtes Getränk, wenn wir uns mal in ein Restaurant bewegen, kann der Gatte nicht nachvollziehen, kaufts mir aber trotzdem ohne zu murren.
Man mag es kaum glauben, denn die Chinesen schlechthin sind ja eher nicht als Biertrinkernation bekannt, aber das Bier dort kann man echt trinken! Schmeckt wie in Deutschland, was wohl nicht zuletzt an den kaiserlichen Bestrebungen liegt, fern der Heimat fremde Völker zu unterdrücken, als er 1898 in Qingdao 青島市 (grüne Insel) seine Kolonie Kiautschou 膠州 gründete. Die kurze Besatzungszeit bis 1915 (die Kolonie zählte zwar offiziell bis 1919 zum Deutschen Reich, das Gebiet wurde jedoch gleich zu Kriegsbeginn von den Japanern besetzt) reichte jedoch aus, um dort 1903 die Brauerei Tsingtao 青島啤酒 zu gründen.
Diese Brauerei ist mittlerweile die sechstgrößte weltweit. Lustigerweise ist die offizielle Schreibweise für die „gleichnamige“ Stadt Tsingtau, mit einem „u“ am Ende.
Auch wenn ich mich immer wieder mal bereits seit 2005 in chinesischen Gefilden rumtreibe und noch dazu mit nem Chinesen verheiratet bin, kann ich nicht gerade behaupten, des Chinesischen mächtig zu sein. Aber „Qīngdǎo Píjiǔ“ gehört definitiv zu meinem Wortschatz :-).
(Hier an der Stelle kann ich auch zu geben, dass ich die chinesischen Schriftzeichen oben natürlich nur aus Wikipedia geklaut hab… könnten also auch die Kriegserklärung an Japan darstellen.)
Im Süden unterwegs zu sein, wie wir auf Hainan, bedeutet natürlich auch viel Obst zu sich zu nehmen.
Mit dem Gatten in China unterwegs zu sein bedeutet auch, regelmässig gezwungen zu werden, Gemüse zu probieren. Mag kein Gemüse, aber das hier war irgendwie lecker.
Fischessen hab ich auch erst in China gelernt.
Aber daran komm ich echt nicht:
Hähnchen, Tofu und Aubergine
Wissenwert: Während wir Deutschen beim Posen für gestellte Fotos „Kääääse“ in den Kamera rufen, rufen die Chinesen qiézi = 茄子 = Aubergine. Und das machen sie definitiv öfter als wir Deutschen… die Chinesen lieben das 🙂
Einer meiner diesjährigen Favorites, da ich es so noch nicht kannte: Heissluftunterstützes Grillen
Und ein Fisch dazu geht immer
Nix zu essen, aber in nem Restaurant gesehen:
Echt nicht meins in der Schüssel: 羊肉泡馍 yang rou pao mo
(Bei der Übersetzung hat mir der Gatte geholfen 🙂 )
Lammfleisch in der Suppe mit echt hartem Brot, welches man sich erst selber in kleine Stücke reissen muss. Da ist man bestimmt erstmal zehn Minuten beschäftigt, das Brot klein zu machen!
Die chinesischen Maultaschen mag ich da mehr…
Und immer wieder gern: Hot Pot!…. Feuertopf
Mein Frühstück vorn (fritierte Sticks / Gebäck, warm zu geniessen),
das des Gatten hinten (Glasnudeln in irgendwas eingelegt, kalt serviert)
Als Ausländer in nem Restaurant was bestellen?
Wird schwierig.
Irgendwas gedämpft, ist immer
Die Pilze unten… so lecker…. hab den Geschmack immer noch auf der Zunge.
Das hier geht beim Gatten übrigens auch als Frühstück durch:
Gibts hier beim Moslem
Hinterher noch nen frisch gemachten Granatapfelsaft
Fritierte Pilze (links) und rechts das Standardessen für mich Ausländer… eigentlich wohl nur für Ausländer, die Chinesen, die ich kenn, mögen das nicht so: Schweinfleisch-süss-sauer… eigentlich nur süss (auch eines der wenigen chinesischen Begriffe, die ich mir gemerkt hab 糖醋里肌 tángcùlǐjī, wobei ich das natürlich auch wieder nur aussprechen kann, ohne es schreiben zu können… Übersetzung by bab.la.de)
Woran sich der Touri wohl erst gewöhnen muss: Gerichte kommen meist nicht als ganze Bestellung, sondern wohl so, wie sie gerade in der Küche fertig werden. Die einzelnen Speisen kommen in die Mitte auf den Tisch und jeder der Runde nimmt sich dann, was er mag.
Als Bier da oben hat man mir übrigens eines mit Ananasgeschmack angedreht. Furchtbar süss. Und ja, da steht Popcorn auf dem Tisch!
Und so über den Abend verteilt kann man die Speisenreihenfolge wohl als Fortsetzungstory bildlich festhalten.
Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass ich nicht so verfressen bin, wie es hier womöglich aufgrund der Fülle der Bilder den Eindruck vermitteln mag. Hab den ganzen Urlaub über die Bilder gesammelt 🙂
Daming Palace
大明宫遗址
Die Stätte des ehemaligen Kaiserpalastes in Xi’an.
The site of drainage system
Drainage funktioniert wohl nicht ganz so, wenn man beschlossen hat, den Boden zu schrubben.
So sah es wohl früher mal hier aus
Lustig gemacht, die kleinen Menschen da bewegen sich sogar, mit kleinen fliegenden Vögeln und Soldatenaufzügen.
In den Zwanzigern des vorherigen Jahrhunderts hat die Administration beschlossen, auf diesem Gebiet Leute anzusiedeln, die woanders nicht mehr leben konnten (wieso, hab ich aus den einschlägigen Schautafeln vor Ort nicht herausbekommen).
Tausende lebten in Hütten wie diesen hier.
Später dann hat man beschlossen, sich doch wieder um die Kultur zu kümmern und das Areal archäologisch zu erkunden und als Sehenswürdigkeit herzurichten. Weg mit den Hütten. Die Erinnerung an diese Epoche bleibt im Museum.
Der kleine gelbe Mann ist wohl der Kaiser.
Selbst in China ist man gendermässig schon sehr fortschrittlich
Bin ja mal gespannt, ob die das Modell hier nochmal richtig nachbauen werden.
Nich wie früher, als der Kaiser noch sein Schlafzimmer hier hatte, aber trotzdem irgendwie schick anzusehen.
Fazit:
Der Daming Palace ist definitiv ein must see in Xi’an
Xi’an
Hab schon das ein oder andere Mal über die ehemalige Hauptstadt des Chinesischen Reiches berichtet.
Knüpf ich da einfach mal an.
Die Chinesen machen jetzt einen auf Umweltschutz.
Einfach das Fahrrad per WeChat (ne Art besseres WhatsApp) freischalten und dann durch die Gegend radeln.
Fertig mit Radeln? Einfach irgendwo abstellen, wieder anschliessen und schon war der Spaß kostenlos.
Zumindest fahren nicht mehr Autos als vor einem Jahr, als ich da war… Bringt vielleicht was.
Und manchmal geht man sogar noch zu Fuss.
Kreuzung beobachten ist immer noch spannend.
Manchmal ist es auch leer.
(ok, das hier ist nicht die grosse Stadt, sondern die kleine 2 Mio Stadt nebenan und auch noch ne Nebenstrasse)
Wohnungsnot wie in anderen Ländern?
Zumindest wird immer noch genug gebaut. Irgendwo muss die ganze Kohle ja auch hin.
Am Nationalfeiertag wollten wir in Naturkundemuseum
Haben wir dann sein lassen, als wir gesehen haben, dass man da wohl drei Stunden anstehen muss, um überhaupt reinzukommen.
Dann gleich weiter zur Grossen Gans-Pagode.
Aber nur von draussen gucken.
War irgendwie zu, aber egal, war ich ja vor zehn Jahren schon drin.
Ein gutes Motto, wie ich finde:
Also auf zur kleinen Wildganspagode!
Wikipedia berichtet:
„Die Kleine Wildganspagode (chinesisch 小雁塔, Pinyin Xiǎoyàn Tǎ) ist eine Pagode in der chinesischen Stadt Xi’an. Sie wurde von der Kaiserin Wu Zetian in Erinnerung an ihren verstorbenen kaiserlichen Gemahl im Jahr 684 zusammen mit einer Tempelanlage in Auftrag gegeben.
Die Bauarbeiten zu diesem „Tempel des Aufbewahrten Glücks“ begannen 100 Tage nach dem Tod des Kaisers Gaozong. Die Kleine Wildganspagode entstand in den Jahren 707 bis 709. Ursprünglich hatte sie insgesamt 15 Stockwerke, büßte jedoch durch mehrere Erdbeben ihre beiden oberen Geschosse ein. Mit den verbliebenen 13 Stockwerken erreicht sie heute eine Höhe von etwa 43 Metern.
Die Kleine Wildganspagode steht auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China.“
Sanya IV
Sonntag, kann ich mal wieder in den letzten Urlaubsbildern stöbern und ein wenig berichten…
Der letzte Tag unserer Sanya-Station auf Hainan.
Früh aus dem Bett gefallen, noch viel Zeit, bis der Flieger geht.
Ein letzter sehnsüchtiger Blick aufs Wasser
Wie schon berichtet, es ist gefährlich dort zu schwimmen…. besonders, weil das Schild rund 500m weit weg vom Wasser steht.
Wie die die Gegend dort zu „dem“ Touristen-Hot-Spot-place-to-be weiter entwickeln wollen, wenn sie überall Warnhinweise aufstellen, weiss ich nicht wirklich. 🙂
Am Flughafen von Sanya hatten wir mal wieder etwas Zeit. Doof, wenn der Flieger Verspätung hat. Während man in HK, sofern das Wetter mitspielt, nen superschönen Blick von der Raucherterrasse des Terminal 3 hat, haben die hier hinter dem Security-Check nen echten „Draussenbereich“!
Ein letztes Temperatur-Geniessen, bevor es wieder in die gemäßigte Klimazone geht.
Aber irgendwann ging es dann doch los.
Sanya
Wenn es mal wieder nach Chinaland geht, ist der erste Teil der Reise immer als Urlaub gedacht bzw. geht es irgendwohin, wo ich noch nie war und immer schon mal hin wollte. Der zweite Teil geht dann zur Schwiegermutter bzw. dient dem Gatten als Heimaturlaub.
Dies Jahr mal was anderes: In Sanya war ich schon mal. Januar 2006. Und da gefiel es mir so toll, dass ich da unbedingt nochmal hin wollte.
Gatte hat mir den Gefallen getan und organisiert.
Hotelsuite war ok, dicht an der Küste, nur wohl nicht nah genug, sodass sich noch so ein Hotelkomplex dazwischen quetschen konnte.
In der grossen Bucht gabs nur noch drei Abschnitte, an denen Baden erlaubt war.
Grosse Teile der Insel hat sich mittlerweile das Militär eingekrallt, so dass die Strandwanderung auch recht begrenzt ausfiel.
Trotzdem stellt sich sowas wie Strandfeeling ein. Zusammen mit der Dauerbeschallung, die einen auf Chinesisch, ner Art von Englisch und Russisch davor warnte ins Wasser zu gehen.
In Stuttgart wird demnächst ein größeres Haus im Bahnhofsviertel gebaut werden, dessen Fassade nach dem Willen der Architekten begrünt werden soll. Wie das dann aussehen kann, kann man sich hier schon mal ansehen.
Tagsüber kanns hier auf Hainan schon recht unerträglich heiss werden. Auf dass den vielen Mopedfahrer während der Rotphase an der Ampel nicht der Schädel unterm nicht vorhandenem Helm kocht, hat man sich hier ne Überdachung einfallen lassen. Sehr löblich.
Auf zu ner 5 fach A Touristensehenswürdigkeit.
5 fach A ist die höchste Kategorie in China. So wie die chinesische Mauer oder die verbotene Stadt in Peking.
Muss ja gut sein.
Busfahrer hat uns noch gewarnt: „Ist viel zu heiss dafür!“
Sieht man ja an den Menschenmassen 🙂
Irgendso ein Landeplatz, an dem vor soundsovielen Jahren mal ein Buddhist vom Typhon her getrieben wurde und dann den wahren Glauben auf der Insel gelassen hat – Nanshan Daxiaodongtian.
Gesundheitspfad…. auf die schnell mal 64 Kalorien verlieren
Obwohl da ne Treppe ist, ans Wasser runter darf man nicht, könnte man sich ja wehtun.
Wenn man schon nicht ans Wasser darf, folgten wir eben dem Pfad der Erleuchtung zum Berg hoch.
Auf halber Strecke haben wir die Wanderung dann doch wieder abgebrochen, bevor es für Schwiegermutter aufgrund der Temperaturen der Pfad der Erschöpfung wird.
Wer wirft den hier die Braut in Dreck?
Das hier gehört schon nicht mehr zur Sehenswürdigkeit, zeigs aber trotzdem:-)
Zeit vergeht wie im Flug
Urlaub ist schon wieder vorbei und wie immer ist die Zeit wie im Flug vergangen.
Ist wohl normal so und nicht zu ändern, ausser wenn man den Urlaub verlängert und selbst dann wäre das Fazit am Ende wohl das Gleiche.
Das Dumme am Verreisen ist wohl, dass manchmal echt einfach zu viel Zeit drauf geht, nur für das Unterwegssein an sich und vom eigentlichen Urlaub zu wenig Zeit bleibt. Vor allem wenn man sich auf ne Fernreise begibt.
Und trotzdem kommen selbst beim Unterwegssein mal schöne Bilder bei rum.
Stuttgart am frühen Morgen
Deutschland von oben
Wie kommt es eigentlich, dass man am Flughafen immer so gern fotografiert?
Von Düsseldorf Richtung Osten
Gerade die Start- und Landephasen sind irgendwie fotografiertechnisch anziehend
Gatte organisiert mir immer nen Fensterplatz und opfert meist dabei seinen Wunsch nach nem Gangplatz. Bin ich ihm sehr dankbar für, auch wenn es ab und zu mal ein wenig zu dicht an der Tragfläche ist.
Ok, ist der Pilot wohl am Anfang in die falsche Richtung gestartet und muss den Kurs zu korrigieren.
Jetzt reichts aber langsam mit Kurvefliegen
Danach wars dann langweilig und ich hab mich dem Bordprogramm zugewandt. So ne Chinareise reicht in der Regel für 3 bis 4 Filme, schlaf ja eh selten an Bord.
Noch langweiliger als im Flieger zu sitzen, sind Zwischenstopps. Während Gatte meist sich um die Flughafenshops kümmert, bleibt mir meist nur der Blick aus dem Fenster oder die Suche nach nem Raucherraum. Den eindeutig schönsten den ich kenne, hat der Terminal 3 in Hongkong…
Normalerweise… wenns natürlich regnet, wie hier, ist die Aussicht nicht mehr ganz so schön und der Gesamteindruck dahin….
Der Flughafen in HK ist ne Nummer größer…
Anflug auf Sanya / Haian
Im Schatten warten
Chinasport oder der Brückenchor
(bitte ganz unten auch Video schauen!)
Nach der 30-Stunden-von-Haustür-zu-Haustür-Rücktour von Chinaland zurück wieder in den eigenen vier Wänden, müssen wir natürlich wieder zurück zum Ernst des Lebens kommen. Dies ist ja hier kein ausschliessliches Urlaubsberichterstattungsportal, sondern auch in den letzten Jahren irgendwie zu nem Laufblog verkommen.
Die zweieinhalb Wochen in Asien waren vom Laufen her nicht ganz so umfangreich, wie Ihr es hier die letzten Monate gewohnt seid. Lediglich vier mal hab ich es geschafft, auf Piste zu gehen:
1 mal in Sanya (viel zu heiss!)
und 3 mal bei Schwiegermutter um die Ecke (zu viel Regen, zu viel andere Termine gehabt)
Von der Xianyang-Laufstrecke hab ich ja letztes Jahr schon berichtet.
Sehr schön, dass die letztes Jahr noch als Baustelle gezeigte Brücke nu fast fertig ist:
Zweistöckig als Fußgängerbrücke erbaut, allerdings selbst an nem Wochentag komplett mit alten Leute überlaufen, so dass man nicht wirklich hier lauftechnische Höchstleistungen vollbringen kann.
entlang des Weihe-Rivers zur nächsten Brücke
Unterwegs noch an anderen Frühsportlern vorbei:
Tanzen gibts natürlich auch noch als sehr beliebte Abendversion,
so ziemlich in jedem Wohngebiet in China…
Oder aber die morgendliche Chorprobe unter der Brücke
Wenn´s mal schnell gehen muss, kann man auch den direkten Weg nehmen
In nem Einkaufszentrum in Xi’an vom Erdgeschoss direkt in die Restaurantebene, im sechsten Stock.
Noch weiter oben, vom obersten Parkdeck (Level 13):
Wildganspagode, die grosse
Drin waren wir auch hier diesmal nicht, denn hier wird sich nicht so viel verändert haben, seit dem letzten Besuch.
Aber den Bereich dahinter haben sie massiv aufgewertet und schick gemacht.
Irgendwie hatten wir dieses Jahr es mit See-Besichtigungen.
Aber den kannte ich bis dato dann auch noch nicht – Qujiang Pool
Der gesamte Naherholungskomplex ist gerade mal vor knapp acht Jahren für rd. 300Mio € (wie freudestrahlend am Eingang verkündet wird) komplett restauriert worden. Was die mit all der Kohle gemacht haben, kann ich nicht wirklich ganz nachvollziehen.
The Song of Everlasting Sorrow – Das Lied der immerwährenden Trauer
Ist wohl ne total bekannte Geschichte in China.
Die Bekanntheit hat aber nicht ausgereicht, dass Göttergatte es kannte.
OK, ihm ist langweilig… dann soll´s dann aber auch gewesen sein mit Urlaubsberichterstattung China 2016.
Auf zur nächsten Urlaubsplanung *g*
Muslim Street in Xi’an
Da war ja noch was!
Wie nach jedem Urlaub kleb ich hinterher ja dann tagelang Bilder in mein Internetfotoalbum. Dabei fiel mir auf, dass ich von der „Fressgasse“ noch recht wenig berichtet habe, dafür dass wir dies Jahr dreimal da gewesen sind.
Aber bevor wir dazu kommen, noch was anderes:
Vom Trommelturm hab ich schon das eine oder andere Bild veröffentlicht.
Könnt ich noch einige seitenlang so weiter machen.
Ist aber auch zu faszinierend und verlockend, hier desabends die Kamera draufzuhalten.
Warum auch immer man an diesem Abend diese eine Treppe nicht betreten durfte. Die anderen ringsum waren offen. Aber wie immer: Man muss nicht immer alles verstehen in Chinaland *g*
Aber auch der nahegelegene Belltower ist nachts schick anzusehen.
soll reichen, auf in die Strasse
Wer meint, wir hätten uns nen schlechten Tag für die Srasse ausgesucht, weils so voll ist:
Ich kenn die Strasse eigentlich nicht anders, sie ist immer voll 🙂
Alles festbinden, Brieftasche in die vordere Hosentasche, Kamera in der Hand behalten und rein ins Getümmel!
Hab so damals vor vielen Jahren auch meine aufkeimenden klaustrophobischen Anwandlungen bekämpft.
Hilft echt und heute bin ich komplett frei davon 🙂
Göttergatte hat mich tatsächlich gezwungen, ne Tomate zu probieren!
Und ich hasse Tomaten. Aber das hier ne Abart davon, ne süsse…
Schmeckt wie Obst.
Süsses mit Reis…
Xi’an – Westliche Stadt
Ich hab ja schon das eine oder andere Mal von Xi#’an berichtet. War ja auch schon desöfteren mal da.
Diesmal hätte Frau K. aus D-dorf ein Bild von der neuen Metro, wie sie mir gestern verraten hat.
Bitte schön:
Wikipedia weiss: „Xi’an (chinesisch 西安市, Pinyin Xī’ān Shì, [-ɕi-an]), auch Si’an oder Hsi-An (früher: Sianfu), ist die Hauptstadt der chinesischen Provinz Shaanxi und eine der 15 Unterprovinzstädte Chinas. Xi’an besitzt eine nahezu vollständig erhaltene Stadtmauer und war der Ausgangspunkt der Seidenstraße. Die Stadt ist Sitz der Universität Nordwestchinas und Ausgangspunkt für Besichtigungen der Terrakotta-Armee.“
…
Naja, die Soldaten hab ich schon 2005 und 2009 gesehen. Auf der Stadtmauer waren wir 2012. Den Beginn der Seidenstrasse hab ich Frau K. aus D-dorf auch schon mal gezeigt. Also mal einfach so durch die Stadt laufen.
Gatte muss mal wieder Geschäfte checken.
Ob es hier wirklich echte Markenklamotten gibt, wenn man sich die Schuhe der Verkäuferin so anschaut?
Hab ja schon von während der täglichen smartphone-live-Berichterstattung vom Duchenhuang Temple of Xi’an berichtet und davon, dass mir das Bauwerk in all den Jahren zuvor nie wirklich aufgefallen ist. Mittlerweile bild ich mir ein, dass die die ganze Zeit einfach nur dran restauriert haben und von daher ich nie was sehen konnte. Das Gebäude an sich ist noch aus der Ming Dynastie (1387) und zwischendurch auch schon mal abgebrannt und wieder aufgebaut worden.
Nen Frosch mit Geldscheinen zu bewerfen ist einfach doof.
Die Leutchen dahinten schauen beim chinesischen Schach zu. Ein Spiel, dass ich nie verstehen werde, auch wenn mein Friseur damals in Hua Shan mir das mal beibringen wollte… dummerweise hat er mir das auf chinesisch erklärt. Ist nicht so viel hängen geblieben :-).
Die hier spielen Majong. Ein Spiel dass ich verstanden habe, aber dessen Sinn mir verborgen blieb. Naja, Gesellschaftsspiele sind eben nicht so meins.
Hangzhou – nochmal
Von unserem zweiten Rundgangstag in Hangzhou gibt auch Bildmaterial.
Der Kaiserkanal / Der Grosse Kanal / Jing Hang Grande Canal
Was Wiki dazu schreibt, steht hier
Zu den beieindruckenden facts gehts hier
Cabrioboot! Man beachte: Dach abgenommen, Wände abgeklappt… coole Sache
Anfang September fand in Hangzhou der G20 Gipfel statt.
Typisch chinesisch hierzu wurde die Stadt vorbereitet.
Werbung hierfür überall (hat 4 Wochen später noch keiner abgenommen).
Ein neues kleines Stadtviertel. Man beachte hier das Schild auf der rechten Seite
(Name Restaurant, your text here). Laden ist wohl noch nicht vermietet *g*
Und sehr schnell sind wir auch wieder am Westsee angekommen…
und schon wieder waren da viele Leute.
Da erstmal wieder wegzukommen, war nicht so einfach
Aber wir haben es dann doch geschafft. Ich wollt ja unbedingt noch an den Qiantang-Fluss.
Schaut Euch mal das Video an.
An unseren letzten Hangzhou-Tag ging es schon wieder an nen See. Diesmal ne Nummer kleiner.
Aber auch nett
Hangzhou – Westsee
Wikipedia weiss zu berichten:
„Hangzhou (chinesisch 杭州, Pinyin Hángzhōu, Kurzzeichen 杭) ist die Hauptstadt der chinesischen Provinz Zhejiang und zudem das Zentrum der Metropolregion Hangzhou. Die eigentliche Stadtregion hat über acht Millionen Einwohner und liegt an der Mündung des Qiantang-Flusses in die Hangzhou-Bucht. In Hangzhou beginnt der Kaiserkanal, eine wichtige Verbindung in den Norden Chinas. Die Stadt ist auch heute noch eine bedeutende Produktions- und Handelsstätte für chinesische Seide.“
Muss ich dazu ja nichts Neues erfinden *g*.
Als ich damals in China lebte, kam im TV immer wieder diese Fersehsehwerbung mit dem Slogan
„Visit Hangzhou, Chinas most beautifull City!“, daher wollt ich hierher immer schon mal.
Die Hauptattraktion ist wohl der berühmte Westsee. Dazu gibts sogar nen eigenen Wiki-Artikel (hier).
Schon seit Jahren wird mir immer wieder gesagt: „Wenn Du in China verreisen willst, mach dies ausserhalb der goldenen Weeks“, den Feiertagswochen. In China gibt es drei grosse Tage, nach denen jeweils eine Woche Feiertag ist und nischt im Land läuft und alle blau machen oder unterwegs sind. Das chinesische Neujahr (Spring Festival), der 1. Mai (Kampftag der arbeitenden Werktätigen) und der 1. Oktober (Nationalfeiertag). Bisher hab ich diese Unkenrufe nicht wirklich immer nachvollziehen können und daher waren wir zu diesen Zeiten immer unterwegs. Eigentlich recht problemlos, bis auf 4 Stunden Wartezeit bei der Einreise von Shenzen nach Hongkong, damals im Jahre 2006, egal.
Was dies Jahr aber rund um den See los war, hab auch ich als erfahrener Chinatouri noch nicht gesehen.
Himmel und Menschen.
Was mich noch mehr überrascht hat: Verdammt wenig Lao Wai´s / Ausländer mit dabei.
Aber lassen wir das. Zwischen all den Menschen hab ich auch was vom See sehen können 🙂
Wohl eine der berühmtesten Hochzeitsfoto-locations in Hangzhou
Der Westsee gehört übrigens seit 2011 zum UNESCO Weltkulturerbe.
So ein Marsch um den See kann ganz schön lang dauern.
The broken Bridge
So kaputt ist sie dann wohl doch nicht, sie lassen immer noch Menschen drüber, was wir uns aber verkniffen haben.
Internet im Reich der Mitte
Wenn man als normaler Touri im Grossreich unterwegs sein will, ohne von der restlichen digitalen Welt abgehängt zu werden, sollte man sich vorbereiten.
Logischerweise hab ich als erfahrener Chinabesucher dies mal wieder verpasst. Hatte mir zwar schon extra ein Tor-Zugang aufs Telefon geladen, dummerweise hat dies dort vor Ort nicht funktioniert. Und so kam es, dass ich auch dies Jahr wieder Folgendes desöfteren sah:
Jibbieh!
Viele Meldungen, dass ich Nachrichten bei Facebook hab, aber mehr als das gabs dann auch nicht,
weil FB an sich, sich nicht laden lässt. Ok, ohne Facebook kann ich ne ganze Weile ganz gut leben.
Bilder bei Flickr hochladen? Schwierig
Mich über die Neuigkeiten Stuttgarts ins Bildsetzen? Nicht möglich.
Schnell mal ne Google-Anfrage?
Ihr ahnt es.
Nicht gesperrt ist Spiegel-Online! Auch wenn die Seiten-Anfragen stellenweise quälend langsam sind und sehr oft immer mal wieder diese Meldung kommt
Meistens funktionierts aber. Das gleiche Bild bei Zeit-Online
Ist die technologische Weltmacht, die sogar zum Mond fliegt, nun ein Internet-Dritte-Welt-Land?
Mitnichten. Innerhalb des Landes ist das Netz (die Vorsilbe „Inter“ lass ich jetzt bewusst mal weg) sehr gut ausgebaut. Downloadgeschwindigkeiten und Verfügbarkeiten, da träumt die Kanzlerin in Ihrem Neuland von.
Aber eben muss man sich vergegenwärtigen, dass überall noch die Chinesische Mauer steht. Und immer wenn es nach draussen geht, ist der Überprüfungsprozess, ob das angeorderte Wissen nicht schädlich für den Staat oder für das ihm unterstellte Volk ist, doch zeit- und ressourcenaufwändig.
Einzig richtig störend für mich als Touri daran wohl, die liebgewordene Goggle-Map-App nicht benutzen zu können.
GPS Daten werden zwar noch angezeigt (siehe oben erstes Bild), aber wenn man sich die Karten nicht vorher zur – offline – Nutzung runterlädt, hat man dann sehr schnell beim Zoomen verloren. Und schon ist man wieder auf die Chinesisch-Kenntnisse des Gatten angewiesen, der ja logischerweise auch ne Chinakarten-App auf seinem Telefon hat, die er, im Gegensatz zu mir, lesen kann. Wohl einer der Punkte, warum man als normaler China-Besucher nur in ner geführten Gruppe das Land besuchen sollte.
Aber das mit den Supergeschwindigkeiten innerhalbdes Landes ist noch nicht wirklich alles. Sie nutzen es auch entsprechend! Die meisten Leute schauen TV nur noch online. Video on demand sozusagen.
Von Digi, der Taxialternative, die man per Smartphone ruft, hab ich schon berichtet. Das man da auch digital bezahlt, ist nur folgerichtig.
Schwiegermutter bestellt selbst ihre Knabberchipps online und lässt sie sich liefern.
In so ziemlich jedem Shop zeigt man beim Bestellen das Telefon vor und lässt den Barcode scannen. 10% Rabatt sind da völlig normal.
Den Kaffee (oder Tee) im Lokal bezahlen? Wozu braucht man Bargeld? Bezahlen kann man auch mit Wechat, der besseren Whatsapp-alternative. 1984 lässt zwar grüßen, aber es hat auch was, so ein richtiger Fortschritt.
Sport im Reich der Mitte
Einige meiner lieben Follower hier werden sich schon seit einigen Tagen und Wochen fragen, ob ich denn dem Sport abgeschworen habe, da diesen Monat noch nicht ein einziger Beitrag dazu veröffentlicht wurde. Die Antwort ist einfach: Nein, auch in der Ferne hab ich mich auf die eine oder andere Strecke begeben, wenn auch leicht weniger oft, als sonst so die letzten Monate. Aber das schiebe ich nicht auf meine Faulheit, sondern auf die Tatsache, dass wir erkundungstechnisch, wie immer im Urlaub, sehr viel fussläufig unterwegs waren. Daher hats in Hangzhou auch nur für einen Lauf gereicht.
Bei Frau Schwiegermutter daheim in XianYang war ich auch unterwegs.
Verkehrsmittel im Schwiegermutterland oder Didi, das Über-Uber
Auf meinem alten Blog aus den Jahren 2005 bis 2008, den es heute nicht mehr gibt, hab ich ja auch das eine oder andere Bild von der Verkehrssituation in China gezeichnet.
Die von Katie Melua im Jahre 2005 besungenen „Nine Million Bicycles (in Beijing)“ gab es nach meinen Erfahrungen damals schon nicht mehr, und wenn, standen sie wohl alle irgendwo im Keller rum. Viel mehr war man motosisiert unterwegs. Zu meiner Überraschung, war ein Grossteil damals schon elektisch unterwegs. Wenn man sich heute in Chinas Grosststädten so umschaut, findet man zwar immer noch sehr viele Zwei- und Dreiräder, aber von denen haben so gut wie keine mehr Verbrennungsmotoren. Alles läuft geräusch- und abgaslos.
Dies Jahr zum ersten Mal gesehen:
An sehr vielen Punkten in den Großstädten werden neuerdings Fahhrräder verliehen! Die Vermietung läuft ganz normal mit der ÖPNV-Fahrkarte.
Die erste Stunde ist kostenlos, danach kostets grad mal 1 Yuan/Stunde (13 Cent).
Der „normale“ Strassenverkehr ist immer noch geprägt von Staus´s und crazy Drivern.
Daran wird sich wohl so schnell nichts ändern. Proportional gesehen hatte ich dies Jahr das Gefühl, dass der Anteil von Mittelklassewagen zugenommen hat. Aber immer noch gilt: Kenne kein weiteres Land, wo es so wichtig ist, nen grossen Wagen zu fahren. Big-SUV´s, 3,0, 4,0, 5,0 Maschine, Audi A-8 in der Langversion, Porsche Cayenne usw.. Selbst mit nem Ferrari scheint man nicht mehr wirklich aufzufallen. Geld spielt keine Rolle.
Für die meisten wird Geld dann wohl doch eine Rolle spielen. Und für die gibts immer noch den ÖPNV. Und der wird massiv ausgebaut. Seit Jahren schon (war ja damals 2006 bis 2007 extra dort hinbeordert für).
Mit dem Schnellzug von einer Millionenmetropole in die andere? Kein Problem!
Hier sind wir von Hangzhou nach Shanghai in knapp einer Stunde (200km für ca. 10 Euro) unterwegs. Die Strecke wurde 2010 eröffnet und hat wohl bei 18 Monaten Bauzeit 3,2 Mrd. Euro gekostet (einen Vergleich mit Bauzeit und Kosten in Deutschland erspar ich mir hier jetzt mal fechgrinsend).
Hey, warum sind die Bahnsteige so leer?!
Weil diese erst zehn Minuten vor Zugabfahrt betreten werden dürfen.
Irgendwo muss man ja drängeln dürfen.
Drängeln kann man sich auch in der Metro.
Vom Bahnsteig geschubst werden kann man dabei nicht. Die Metrosysteme in den grossen Städten sind gerade erst noch im Aufbau und am Wachsen. In Xi’an oder in Hangzhou gibt es gerade mal zwei bzw. drei richtige Linien, aber damit kommt man schon gut durch die ganze Stadt bzw. darüber hinaus von Süd nach Nord und von Ost nach West. Ich gehe mal davon aus, dass innerhalb der kommenden zehn Jahre sämtliche Städte komplett unterkellert sein werden.
Immer wieder zu finden: Erinnerungen an das gute Verhalten im öffentlichen Lebensraum.
Der Bahnsteigvorsteher oben hat auf seiner Schleppe zu stehen „Sei zivilisiert!“
Schwarzfahren ist Dank der gut funktionierenden Schrankensysteme so gut wie unmöglich. Auch nicht wirklich nötig. Für je nach Strecke 2 bis 6 Yuan kann man durch die ganze Stadt fahren. Da kommt kein Taxi mit.
Apropos Taxi. Die gibts immer noch und die sind im Verhältnis zu anderen Ländern immer noch recht günstig (wenn man sich vom Fahrer nicht berumpsen lässt). Aber wie immer geht da noch was. In der grossen Restwelt versucht ja „Uber“ gerade das Taxiwesen zu revolutionieren. Privatleute kutschieren Fahrgäste, wohin sie wollen und nehmen dafür Geld (deutlich weniger als Taxipreise). Per App auf dem Telefon schaut man gerade, welcher Fahrer irgendwo in der Nähe ist und ordert diesen zum GPS erkannten eigenen Standort. Der Fahrpreis wird vorher auf dem Telefon schon angezeigt und Uber kassiert nen gewissen Betrag (20%?) davon. In Deutschland wird sich diese Geschäftsidee Dank genre-schützender Gesetze wohl nicht durchsetzen (Stichwort Personenbeförderungsgetz, 1-jähriger TÜV, Versicherung). Ein (sarkastisches) Hoch auf die Taxi-Lobby, wobei dies natürlich auch wieder ne zweischneidige Sache ist, wenn man an Arbeitnehmerrechte, Selbstausbeutung und sowas in der Art denkt.
Aber auch in China hat Uber so seine Probleme. Aber nicht aufgrund tradierter Gesetze, sondern aufgrund Konkurrenz. Didi ist mittlerweile wohl so stark, dass sich gerüchteweise Uber demnächst aus dem chinesischen Markt wieder verabschieden wird.
Bei unseren Orderungen eines Fahres war immer (!tags wie nachts!) jemand innerhalb von weniger als 3 Minuten an unserem Standort und brachte uns ohne viel Gequatsche an den gewünschten Ort. Ne richtig tolle Sache für einen selbst.
Rückreise vom Besuch bei Schwiegermutter
So einen Besuch bei Frau Schwiegermama macht ja nicht jeder immer gern. Bei mir ist das anders, ich freu mich immer drauf. Auch wenn ich nur alle zwei Jahre mal da hin fahre. Der Grund ist einfach: Es ist weit, es ist umständlich. Ein Visa brauch ich auch. Mittleriwele kostet so ein Teil 160 Euro für nen einmaligen Besuch. Dafür sind die weiteren Reisekosten einigermaßen ok, wenn auch für nen normalen Schwiegermutterbesuch eines Normalbürgers immer noch überproportional. Flüge 400€, Bahn zum Flieger nochmal 85€.
Gestern wars dann wieder soweit: Die zwei Wochen im Schwiegermutterland waren um.
13Uhr Ortszeit gings mit nem Didi zum Flughafen („Didi“ erklär ich die Tage nochmal).
15.50Uhr gings dann erstmal von Xi’an 1440km Richtung Süden nach Hongkong.
Da der Flieger statt der vorhergesagten 3 Stunden dann vier Stunden brauchte, war der Aufenthalt in HK dann doch nur etwas über vier Stunden. Trotzdem noch genug Zeit für den Gatten zum ausgiebigen Duty Free Shopping (was bei ihm ja meist nur „gucken“ heisst). Gatte war zufrieden.
Weiter gings dann wieder in entgegengesetzte Richtung mit der Cathay Pacific Boeing 777-367 für 11 Stunden und 29 Minuten durch die Nacht nach Frankfurt. Pünktliche Landung um 06.13Uhr. Mit Einchecken in die EU (bei mir keine drei Minuten anstehen, beim Gatten >30min) und Koffergreifen stand ich dann schon um kurz nach acht auf dem Bahnsteig Richtung Stuttgart und um halb zehn war ich dann auch hier. Alles zusammen also nur 27 Stunden für die Rückreise von der Schwiegermama.
Das muss doch auch mal besser gehen! Fraport besitzt jetzt schon seit 10Jahren 25% am Flughafen Xi’an. Und es hat sich bisher noch keiner gefunden, der ne Direktverbindung dahin betreibt! Hätt ich mir glatt 3.000km sparen können! Noch besser wär, gleich von Stuttgart aus, dann wär die ganze Sache in einem Drittel der Zeit zu bewerkstelligen.
Selfie-Manie
Nachdem der SelfieHype nu mittlerweile ja nicht mehr wirklich in Mode ist, kann ich ja auch mal eins bringen.
Wikipedia weiss zu berichten, dass es Selfies schon seit dem Jahre 1900 gibt.
Der Begriff ist wohl seit dem Jahre 2002 im Internet erstmals belegt.
2013 war es das „Wort des Jahres“ im Oxford English Dictionary… Seitdem gehts wohl bergab mit der Mode.
Meins ist aus dem Jahre 2005, also lang nach der Erfindung des Selfies, aber weit vor dem grossen Hype der letzten Jahre *g*
Das Ende oder Kurven über London
Bleibt mir vom China-Trip eigentlich nur noch einige Bilder vom Rückflug zu zeigen….
Chengdu hat sich mal wieder von der nicht so schönen Wetterseite gezeigt
In diese Suppe sollst Du starten…
eine gefühlte Ewigkeit gings durch die Suppe
Erst bei über 6.000m war das obere Ende der Wolkendecke erreicht!
Land in Sicht!
schon skuril die Wegführung
Und dann wieder sowas Gerades…
Ein Flugzeug!
Die Themse
Von dem Dach dort unten ist James Bond mal runtergerutscht
Das Riesenrad sieht gar nicht so riesig aus
Der Self-Help-Dressing-Table oder ein weiterer Streifzug durch Xi’an
Ich brauch hier echt mehrere Monate, um von unserem zweiwöchigem Trip zu berichten.
Naja, berichten…. Ich lass ja dann doch eher Bilder sprechen.
Ich denke, ist ok für Euch…
Von der Moslem-Street hab ich ja schon desöfteren berichtet.
Der Teil der Strasse ist eher den Einheimischen bekannt.
Nich so viel Touri-Nippes
Dafür mehr Original Chinesische Leckereien
oder eben moslemische Leckereien
Xi’an
Wikipedia sagt:
„Xi’an (chinesisch 西安市, Pinyin Xī’ān Shì, [-ɕi-an]), auch Si’an oder Hsi-An
(früher: Sianfu), ist die Hauptstadt der chinesischen Provinz Shaanxi und eine der
15 Unterprovinzstädte Chinas. Xi’an besitzt eine nahezu vollständig erhaltene Stadtmauer und war der Ausgangspunkt der Seidenstraße.
Die Stadt ist Sitz der Universität Nordwestchinas und Ausgangspunkt für Besichtigungen der Terrakotta-Armee. …“
Ok, hab ich bestimmt schon mal berichtet, war ja schon zig mal dort… auch von den über 8 Mio Einwohnern der Region… lassen wir also die Bilder sprechen…
Was wird das? – Antwort weiter unten
anscheinend sehr beliebt
selbst Göttergatte kann kaum an sich halten
Man macht sich ne Suppe draus!…. (es schmeckt so, wie es aussieht *grins*)
Wie oft hab ich eigentlich den Drum Tower Euch schon gezeigt?