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Chiang Mai II
und weiter geht es mit der Tempeltour
In den meisten Tempelanlagen muss man sich beim Betreten des heiligsten Ortes die Schuhe ausziehen, manchmal darf man die gesamte Anlage nur mit langen anständigen Klamotten besichtigen, und manchmal ham sie einfach nur vergessen, den Müll vor dem Altar wegzuräumen
Manchmal kann man Weisheiten im Tempel lernen
Schaut mal genau auf den Baum unterhalb des Schildes
Chiang Mai I
Ein Ziel unseres kleinen Thailand-Trips hatte ich schon länger auf der Agenda:
Chiang Mai
Gleich zu Beginn unseres Urlaubs begrüßte uns das Wetterchen mit netten 36 Grad.
Perfektes Spaziergeh- und Entdeckungswetter.
Die Stadt hat, neben der sehr schicken und in Teilen gut restaurierten rund 700 Jahre alten Stadtmauer, gefühlt tausend kleinere und größere Tempel und Sehenswürdigkeiten allein in der direkten 2 x 2 km grossen Innen (Alt-)stadt.
Und wir haben gefühlt auch sämtliche Tempel erkundet. (Mehr davon im nächsten Beitrag *g*)
Unterwegs
Wenn man sich mal entscheidet, sich auf den Weg zu machen, gehört oftmals auch das Fliegen mit dazu.
Hier startet der Flieger in Frankfurt.
Dann ist´s erstmal ne ganze Weile langweilig, essen, Bordprogram, vor sich hin dösen, essen und schon landet man in Peking am frühen dunklen Morgen.
12 Stunden Aufenthalt. Neuerdings kann man ja den Transitbereich dort für einige Stunden verlassen und im Flughafenbereich oder bis zur chinesischen Mauer umherlaufen.
Ich find den Pekinger Flughafen übrigens doch recht verwirrend.
Achtet mal auf die Gate-anzeige. Auf der einen Seite soll man gerade aus gehen, auf der anderen Seite nach rechts abbiegen.
Ansonsten hätte ich noch einen Start vom Flughafen Bangkok beizutragen.
Für mehr Fensterplätze hat´s leider nicht gereicht 🙂
what a Arbeitsstress
Hab ich doch berichtet, dass ich Dienstag und Mittwoch arbeitstechnisch nicht zum Laufen kommen werde.
Gestern Abend auf dem Weg ins Herz Deutschlands, dort zwei Bierchen auf dem Marktplatz trinken.
Heute morgen dann ne kleine Besprechung bei meinem neuen Bauherrn und anschliessend noch aus purem Interesse mir noch eine benachbarte Baustelle dort anschauen.
Dann wieder auf die Autobahn zurück nach Ulm.
Hier hätte ich zwar rein theoretisch abends noch ne Runde laufen können. Zum Glück hatte ich aber ja schon abgesagt und so konnte ich mir die Hitze ersparen… ich faules Stück, ich 🙂
Hangzhou – nochmal
Von unserem zweiten Rundgangstag in Hangzhou gibt auch Bildmaterial.
Der Kaiserkanal / Der Grosse Kanal / Jing Hang Grande Canal
Was Wiki dazu schreibt, steht hier
Zu den beieindruckenden facts gehts hier
Cabrioboot! Man beachte: Dach abgenommen, Wände abgeklappt… coole Sache
Anfang September fand in Hangzhou der G20 Gipfel statt.
Typisch chinesisch hierzu wurde die Stadt vorbereitet.
Werbung hierfür überall (hat 4 Wochen später noch keiner abgenommen).
Ein neues kleines Stadtviertel. Man beachte hier das Schild auf der rechten Seite
(Name Restaurant, your text here). Laden ist wohl noch nicht vermietet *g*
Und sehr schnell sind wir auch wieder am Westsee angekommen…
und schon wieder waren da viele Leute.
Da erstmal wieder wegzukommen, war nicht so einfach
Aber wir haben es dann doch geschafft. Ich wollt ja unbedingt noch an den Qiantang-Fluss.
Schaut Euch mal das Video an.
An unseren letzten Hangzhou-Tag ging es schon wieder an nen See. Diesmal ne Nummer kleiner.
Aber auch nett
Hangzhou – Westsee
Wikipedia weiss zu berichten:
„Hangzhou (chinesisch 杭州, Pinyin Hángzhōu, Kurzzeichen 杭) ist die Hauptstadt der chinesischen Provinz Zhejiang und zudem das Zentrum der Metropolregion Hangzhou. Die eigentliche Stadtregion hat über acht Millionen Einwohner und liegt an der Mündung des Qiantang-Flusses in die Hangzhou-Bucht. In Hangzhou beginnt der Kaiserkanal, eine wichtige Verbindung in den Norden Chinas. Die Stadt ist auch heute noch eine bedeutende Produktions- und Handelsstätte für chinesische Seide.“
Muss ich dazu ja nichts Neues erfinden *g*.
Als ich damals in China lebte, kam im TV immer wieder diese Fersehsehwerbung mit dem Slogan
„Visit Hangzhou, Chinas most beautifull City!“, daher wollt ich hierher immer schon mal.
Die Hauptattraktion ist wohl der berühmte Westsee. Dazu gibts sogar nen eigenen Wiki-Artikel (hier).
Schon seit Jahren wird mir immer wieder gesagt: „Wenn Du in China verreisen willst, mach dies ausserhalb der goldenen Weeks“, den Feiertagswochen. In China gibt es drei grosse Tage, nach denen jeweils eine Woche Feiertag ist und nischt im Land läuft und alle blau machen oder unterwegs sind. Das chinesische Neujahr (Spring Festival), der 1. Mai (Kampftag der arbeitenden Werktätigen) und der 1. Oktober (Nationalfeiertag). Bisher hab ich diese Unkenrufe nicht wirklich immer nachvollziehen können und daher waren wir zu diesen Zeiten immer unterwegs. Eigentlich recht problemlos, bis auf 4 Stunden Wartezeit bei der Einreise von Shenzen nach Hongkong, damals im Jahre 2006, egal.
Was dies Jahr aber rund um den See los war, hab auch ich als erfahrener Chinatouri noch nicht gesehen.
Himmel und Menschen.
Was mich noch mehr überrascht hat: Verdammt wenig Lao Wai´s / Ausländer mit dabei.
Aber lassen wir das. Zwischen all den Menschen hab ich auch was vom See sehen können 🙂
Wohl eine der berühmtesten Hochzeitsfoto-locations in Hangzhou
Der Westsee gehört übrigens seit 2011 zum UNESCO Weltkulturerbe.
So ein Marsch um den See kann ganz schön lang dauern.
The broken Bridge
So kaputt ist sie dann wohl doch nicht, sie lassen immer noch Menschen drüber, was wir uns aber verkniffen haben.
Internet im Reich der Mitte
Wenn man als normaler Touri im Grossreich unterwegs sein will, ohne von der restlichen digitalen Welt abgehängt zu werden, sollte man sich vorbereiten.
Logischerweise hab ich als erfahrener Chinabesucher dies mal wieder verpasst. Hatte mir zwar schon extra ein Tor-Zugang aufs Telefon geladen, dummerweise hat dies dort vor Ort nicht funktioniert. Und so kam es, dass ich auch dies Jahr wieder Folgendes desöfteren sah:
Jibbieh!
Viele Meldungen, dass ich Nachrichten bei Facebook hab, aber mehr als das gabs dann auch nicht,
weil FB an sich, sich nicht laden lässt. Ok, ohne Facebook kann ich ne ganze Weile ganz gut leben.
Bilder bei Flickr hochladen? Schwierig
Mich über die Neuigkeiten Stuttgarts ins Bildsetzen? Nicht möglich.
Schnell mal ne Google-Anfrage?
Ihr ahnt es.
Nicht gesperrt ist Spiegel-Online! Auch wenn die Seiten-Anfragen stellenweise quälend langsam sind und sehr oft immer mal wieder diese Meldung kommt
Meistens funktionierts aber. Das gleiche Bild bei Zeit-Online
Ist die technologische Weltmacht, die sogar zum Mond fliegt, nun ein Internet-Dritte-Welt-Land?
Mitnichten. Innerhalb des Landes ist das Netz (die Vorsilbe „Inter“ lass ich jetzt bewusst mal weg) sehr gut ausgebaut. Downloadgeschwindigkeiten und Verfügbarkeiten, da träumt die Kanzlerin in Ihrem Neuland von.
Aber eben muss man sich vergegenwärtigen, dass überall noch die Chinesische Mauer steht. Und immer wenn es nach draussen geht, ist der Überprüfungsprozess, ob das angeorderte Wissen nicht schädlich für den Staat oder für das ihm unterstellte Volk ist, doch zeit- und ressourcenaufwändig.
Einzig richtig störend für mich als Touri daran wohl, die liebgewordene Goggle-Map-App nicht benutzen zu können.
GPS Daten werden zwar noch angezeigt (siehe oben erstes Bild), aber wenn man sich die Karten nicht vorher zur – offline – Nutzung runterlädt, hat man dann sehr schnell beim Zoomen verloren. Und schon ist man wieder auf die Chinesisch-Kenntnisse des Gatten angewiesen, der ja logischerweise auch ne Chinakarten-App auf seinem Telefon hat, die er, im Gegensatz zu mir, lesen kann. Wohl einer der Punkte, warum man als normaler China-Besucher nur in ner geführten Gruppe das Land besuchen sollte.
Aber das mit den Supergeschwindigkeiten innerhalbdes Landes ist noch nicht wirklich alles. Sie nutzen es auch entsprechend! Die meisten Leute schauen TV nur noch online. Video on demand sozusagen.
Von Digi, der Taxialternative, die man per Smartphone ruft, hab ich schon berichtet. Das man da auch digital bezahlt, ist nur folgerichtig.
Schwiegermutter bestellt selbst ihre Knabberchipps online und lässt sie sich liefern.
In so ziemlich jedem Shop zeigt man beim Bestellen das Telefon vor und lässt den Barcode scannen. 10% Rabatt sind da völlig normal.
Den Kaffee (oder Tee) im Lokal bezahlen? Wozu braucht man Bargeld? Bezahlen kann man auch mit Wechat, der besseren Whatsapp-alternative. 1984 lässt zwar grüßen, aber es hat auch was, so ein richtiger Fortschritt.
Sport im Reich der Mitte
Einige meiner lieben Follower hier werden sich schon seit einigen Tagen und Wochen fragen, ob ich denn dem Sport abgeschworen habe, da diesen Monat noch nicht ein einziger Beitrag dazu veröffentlicht wurde. Die Antwort ist einfach: Nein, auch in der Ferne hab ich mich auf die eine oder andere Strecke begeben, wenn auch leicht weniger oft, als sonst so die letzten Monate. Aber das schiebe ich nicht auf meine Faulheit, sondern auf die Tatsache, dass wir erkundungstechnisch, wie immer im Urlaub, sehr viel fussläufig unterwegs waren. Daher hats in Hangzhou auch nur für einen Lauf gereicht.
Bei Frau Schwiegermutter daheim in XianYang war ich auch unterwegs.
VOLLSPERRUNG!!!!
Ganz so schnell, wie am Morgen durch Düsseldorf
ging es auf der Rückreise von D-Dorf nach Stuttgart am Nachmittag von Stunde 2,5 bis vier nicht.
Zuerst meinte mein Navi, dass es mich vor dem typischen Sonntagsstau bei Leverkusen warnt und schickt mich die landschaftlich schönere Strecke lang.
Von Ausfahrt Nr. 35 an warnte man mit Hinweisschildern vor der Vollsperrung bei Ausfahrt 45 in Rheinböllen. Naja, da Navi nischt wusste und auch die Autobahn total leer war, hab ichs mal ignoriert… und mit 2 Stunden Extra-Zeit auf der Autobahn und der zugewiesenen Umleitungsstrecke bezahlt :-(.
Ist auch wichtig, ne Vollsperrung bis 22Uhr an nem Hauptreisetag zu machen.
Der Verkehrsfunk berichtete mir, dass die andere Strecke über FFM wohl aber auch nicht viel erfolgversprechender gewesen wäre.
Ärgerlich mal wieder die Deppen von Verkehrsplaner auch an anderer Stelle: Bei Ludwigsburg ham sie die Ausfahrt gesperrt… und auf einer Länge von ca. 200m auch gleich noch die rechte Spur. Wozu auch immer. Naja, nochmal 20min….
Insgesamt 6,5 Stunden, wofür man normalerweise weniger als 4 bräuchte. So bekommt man den Sonntag auch rum.
Prag, die goldene Stadt
Zurück zum kleinen Wochenendtrip letzte Woche.
Nach Pilzel ging es dann etwas mehr als ne Stunde weiter Richtung Hauptstadt…
Schon komisch, die gute alte Karlsbrücke als „Charles Bridge“ tituliert zu sehen….
Der Blick von oben auf die Karlsbrücke
Einfach nur Menschenmassen…
Durch diese hohle Gasse muss er kommen
So langsam erkennt man, warum Prag auch als „Goldene Stadt“ bezeichnet wird…
tatsächlich ohne Filter
Free Hugs for Peace and Love
(den gleich daneben auf der Strasse liegenden flehenden Bettler wollte niemand umarmen)