Na gut, Hasi

Das alle 12 Jahre wieder kommende Tigerjahr, dass nach alter chinesischer Mythologie immer ein recht schwieriges ist, besonders für im Jahr des Tigers Geborene (wie ich es bin), ist seit gestern nun zu Ende. Relativ unspektakulär begingen Gatte und ich beim gestrigen Abendessen den Einzug des Hasenjahres. Wie das wohl wird, keine Ahnung, wird schon gut werden. Auch keine Ahnung habe ich, warum Garmin nebenan eine komische Fratze beim Bonuspunkt fürs Sporteln zum Jahreswechsel statt eines süssen Hasis darstellt. Eigentlich wollt ich ja wieder etwas mehr laufen gehen, aber die aktuelle Schneewetterlage vermiest mir den guten Vorsatz auch gleich wieder. Doof. Mies verlief auch die vergangene Woche generell. Nachricht bekommen, dass meine berufliche Planung für die nächsten Jahre etwas durcheinander kommt und ich erstmal ne Weile beim aktuellen Status bleiben muss. Unschön, aber wohl nicht zu ändern.

新年快乐
Xīnnián kuàilè

Dieses blöde Google-Dings…

Neuerdings verrät mir die Google-Überwachung regelmäßig, wieviel Kilometer ich irgendwie geartet unterwegs war. Weiss gar nicht, wo ich mal welchen Haken gesetzt habe.
Letztes Jahr war es wohl eine anderthalbfache Erdumrundung! Unglaublich. Aber wohl wahr. Dabei waren blöderweise ökologisch korrekt nur weniger hundert Kilometer umweltfreundlich zu Fuß und noch weniger mit dem Rad. Hab ja nicht mal eins und die Kilometer auf dem standortfixiertem Rad im Sportstudio hat Google im Gegensatz zum Garmin-Portal auch nicht gezählt. Würden dann glatt weg nochmal rd. 800km mit dem Rad zu den umweltpolitisch korrekten Fortbewegungskilometern hinzukommen. Macht den Kohl wohl nicht fett. Verurteilungswürdig.
U.a. aus diesem Grund hab ich mir letzte Woche eine Woche Home Office gegönnt. Schön, wenn man das kann, aber leider keine Dauerlösung. Mir fehlt der Baustellenanschluß, um meinen Job richtig machen zu können, muss ich einfach mal vor Ort zu sein. Die Fahrerei nervt, keine Frage. Wenn ich Montagmorgen zu einer „normalen“ Zeit im Büro sein und öffentlich unterwegs sein wollte, müsste ich wohl um Mitternacht los. Da schlaf ich doch noch lieber 3,5h länger und fahr dann mit Auto. Wenn es gut läuft verplempere ich damit wieder 6h meiner Lebenszeit und bring wieder 600km auf mein Klimaterroristenkonto. Das Beruhigende daran ist die Tatsache, dass ich dort vor Ort dann dabei mithelfe etwas zu bauen, dass dem Umweltschutz bzw. der Eindämmung der Folgen des falschen Umgangs mit unserem Planeten dient. Gesamtökologisch wird sich das schon rechnen.

Alles neu, macht der…. Januar…

Mit dem neuen Jahr sind ja bei so vielen Leuten Neuerungen verbunden.
Man nimmt sich so viel vor für´s neue, mit Sicherheit bessere, Jahr. Andere Sachen werden einem aufgezwungen.
Ich zum Beispiel hatte mich gerade mal so an meine Sporttasche gewöhnt, die mir mein Arbeitgeber vor gerade mal 20 Jahren oder so zur Verfügung gestellt hat und so mir nichts, dir nichts, geht doch glatt weg beim heutigen Packen der Tasche fürs Sportstudio der Reißverschluss an dem Teil kaputt!
Naja, bin ich halt mit offener Tasche ins Studio, so einmal geht das schon. Lustigerweise meint beim Packen nach der Sporteinheit auch noch der Gurt abreißen zu müssen! Zufälle gibts 🙂

Naja, Taschen ham wir ja wie Sand am Meer im Fundus meines Gatten, nicht so schlimm. Aber schade ist´s schon. Die gelbe Farbe meines Arbeitgebers gibt es so ja nicht mehr, war die Tasche somit mehr oder weniger ein Unikat. Anyway, hat alles so seine Zeit.

Nun werdet Ihr sagen: 20 Jahren für ne Reisetasche ist doch nicht schlecht!
Ja, klar. Aber es geht noch besser.
Lieblingsonkel und Lieblingstante ham mir zum 18. ten Geburtstag, damals in den frühen Neunzigern, eine Reisetasche geschenkt, verbunden mit der Aufforderung, damit die Welt zu erkunden. Naja, was soll ich sagen: Die Tasche hat schon einige Flugmeilen hinter sich rund um den Globus, auch wenn ich heute, als älterer Herr, dann doch eher mit Rollkoffer unterwegs bin, aber die Tasche, die begleitet mich immer noch jeden Montagmorgen zur Baustelle.
Nachhaltige Nutzung nennt man das wohl 🙂

Ein guter Start

Ein gutes neues Jahr wünsch ich Euch Allen!
Hoffe, Ihr seid gut reingerutscht.

Vielleicht hat sich der Eine oder Andere die letzte Zeit gewundert, warum es so wenig Sportberichterstattung hier gibt.
Ja, ich laufe nicht mehr so viel. Hab mir ganz fest vorgenommen, jetzt da es den Knochen wieder besser geht, es nicht wieder auf die Spitze zu treiben und es einfach nur ruhig angehen zu lassen. Aktuell geh ich im Normalfall ein bis 2 mal die Woche ins Studio und dann kommt noch max ein Lauf pro Woche dazu. Damit fühl ich mich echt wohl! Da macht Laufen wieder Spaß, vor Allem, wenn es im Knie nicht mehr zwickt (aufholzklopf).

Trotzdem hab ich gestern mal wieder eine alte Tradition aufgenommen und mir einen kleinen Silvesterlauf gegeben.

Und da es derzeit ja frühlingshaft warm ist, gab es auch noch einen Neujahrslauf dazu 🙂