Gestern begrüßte mich mein Garminportal auf dem Telefon mit der mahnenden Nachricht, dass wohl irgendwas bei mir schief laufen müssen. Ich schlafe wohl nicht ausreichend?!
Shame on me.
Dabei ist ausreichender Schlaf doch so wichtig, um die eigene Leistungsfähigkeit zu erhalten bzw. wieder herzustellen.
Der Klick auf „Mehr Informationen“ brachte mir dann überraschenderweise mehr Informationen.
Garmin meint, ich sehr erst um halb zwei schlafen gegangen!
Das bestreite ich!
Tatsächlich war ich schon um Mitternacht im Bett und wie glücklicherweise meistens, schlief ich auch gleich ein und dann auch durch! (Dies gilt meist nicht am Freitag, da schlaf ich schon so gegen neun auf der Couch ein und Sonntags, da dreh ich mich gefühlt die ganze Nacht und hab nur noch Schlaf von 3 bis 5, aber das ist ne andere Geschichte).
Mein für die Statistikerfassung hochwichtiges Uhrgerät hat noch so die ein oder andere Eigenart.
Hab ich ja vor Kurzen schon mal berichtet: die Erfassung der gelaufenen Höhenmeter zeigt meist deutlich weniger an, als bei CLK auf seiner Polaris.
Beim gestrigen Lauf zeigt Garmin mir 165 Höhenmeter an, der neben mir laufende CLK hat 210 Höhenmeter auf seiner Uhr.
Und auch bei der heutigen Entspannungstour in den Südwesten kam er auf über 220m, während ich mit 172 Höhenmetern im Flachland blieb.
Und während ich ob der schieren Anzahl an Läufen in den letzten Wochen quasi auf dem Zahnfleisch krauche und endlich mal den lauffreien Tag ersehne, an dem CLK mich nicht herausfordert, meint Garmin mir jeweils nach dem Lauf mitteilen zu müssen direkt auf der Uhr: „Recovery-Time – 21 hours“ und meint eigentlich damit den Zeitpunkt, bis ich wieder vollständig erholt bin, sagt mir aber indirekt, dass die gelaufenen Kilometer mit dem Cheffe viel zu langsam waren!
Und um mir noch eins auszuwischen faked mein Garmin noch dazu meinen VO2-max-Wert!
Der gibt ja bekanntlichermaßen Aufschluss über meine kardiovaskuläre Fitness und meint, dass die sich mit verbesserter Fitness erhöhen sollte.
Oder sie verrechnen sich einfach und schätzen die Lage total falsch ein. Auffallend ist, dass ich Ende 2019 meinen Höchstwert hatte und dann wieder rund um Ostern. Was war da anders? War ich da fitter? Nee, nicht wirklich, aber da hatte ich mehrere Läufe im ostelbischen D-Dorf und dort ist es ja doch eher Flachland. Garmin verkennt hier total, dass man bei Höhenmetern auch mal ne etwas langsamere Pace drauf hat (obwohl sie in der Beschreibung dazu meinen, dass das mit berücksichtigt wird). Und noch dazu verkennen sie, dass meine Läufe hier im Nordhessischen ja auch meist gesellschaftspolitischen Charakter haben.
Laufen soll ja auch Spaß machen 🙂 .
Gefällt mir Wird geladen …